Gesprächspsychotherapie – klientInnen-zentrierte Psychotherapie
Die Gesprächspsychotherapie (der Personenzentrierte Ansatz) wird der Humanistischen Psychologie zugeordnet und beinhaltet die Überzeugung, dass jeder Mensch in sich die Fähigkeit hat, sich in konstruktiver Weise zu entwickeln („Aktualisierungstendenz). In der Psychotherapie geht es darum, Bedingungen herzustellen, die dieses Entwicklungspotential aktivieren und damit Problemlösungen ermöglichen bzw. psychische Störungen beseitigen oder reduzieren.
Das Ziel ist: „Lernen, die Person zu sein, die ich bin und nicht die, die ich meine, sein zu müssen“.
Warum “klientenzentriert”?
Der Begriff “klientenzentriert” drückt das Bemühen aus, das autoritative Abhängigkeitsverhältnis zwischen PsychotherapeutIn und PatientIn so weit wie möglich abzubauen. Hier wird die hilfesuchende Person nicht als PatientIn (als ein in Behandlung befindlicher Kranker), sondern als KlientIn gesehen.
Ziel ist es, die Wahrnehmung und das Erleben der hilfesuchenden Person so zu verändern, dass sie ihre Konflikte erkennt und daraus ein anderes Verhalten entwickeln kann. Die Beschwerden und Symptome werden indirekt über ein verändertes Verhalten überwunden.